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Bürgermeister Michael Ritsch (Mitte), Stadtrat Heribert Hehle (links), Stadtwerke Geschäftsführer Wolfgang Winkler (rechts)

Biomasseheizwerk Rieden in Betrieb genommen

Das Biomasseheizwerk Rieden wurde nach sieben Monaten Bauzeit in Betrieb genommen. In der ersten Projektphase nach Inbetriebnahme werden dank einer 80 Meter langen Leitung die Mittelschule Rieden samt Sporthalle sowie die Handelsakademie und Handelsschule mit nachhaltiger Wärme für die Gebäudeheizung und die Warmwasseraufbereitung versorgt.

„Nicht erst seit der aktuellen Energiepreiskrise wissen wir, wie wichtig es ist, alternative Energiequellen zu installieren. Wir nehmen unseren Klimaschutzauftrag sehr ernst. Gemeinsam mit Klimaschutzstadtrat Heribert Hehle und den Mitarbeitenden der Bregenzer Stadtwerke haben wir mit dem Biomasseheizwerk einen wichtigen Beitrag zur Klimastrategie 2030 der Landeshauptstadt Bregenz geleistet“, freut sich der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch über die Inbetriebnahme des Biomasseheizwerkes.

Der Wärmebedarf von 1.500.000 kWh/a kann dank dieser neuen Einrichtung gedeckt werden, der Hackschnitzelbedarf pro Jahr liegt bei 2.600 Schüttraummetern (srm). Die Errichtung des neuen Biomasseheizwerks bringt eine CO2-Einsparung von 460 Tonnen jährlich. „Das Biomasseheizwerk Rieden ist der Beginn des Ausstiegs von fossiler und der Einstieg in die erneuerbare Wärmeversorgung der Stadt“, erklärt Stadtrat Heribert Hehle.

In der zweiten Projektphase soll eine Erweiterung von 500 kW erfolgen, um in den nächsten Jahren vorrangig auch die Landesberufsschule zu versorgen. „Ein richtiger und wichtiger Schritt der Stadtwerke zur sukzessiven Dekarbonisierung der Energie- beziehungsweise Wärmeversorgung“, sagt Wolfgang Winkler, Geschäftsführer der Stadtwerke Bregenz GmbH.

Der Bau des Heizwerkes kostete 1,3 Millionen EUR, wobei 380.000 EUR durch Fördermittel abgedeckt sind.

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